52. Infanterie-Division 52. Infanterie-Division



Aufstellung der Division in Siegen, Wehrkreis IX - Kassel


Gliederung:

Grenadier-Regiment 163
Grenadier-Regiment 181
Grenadier-Regiment 205
Artillerie-Regiment 152
Panzerabwehr-Abt. 152
Nachrichten-Abt. 152
Pionier-Bataillon 152
Aufklärungs-Abt. 152


Einsatzgebiete:

Nach kurzer Ausbildung wurde die Division zur Grenzsicherung in die Saarpfalz verlegt.

Zu Beginn des Westfeldzuges Vormarsch nach Frankreich. Kämpfe um Sissonne und Vormarsch bis nach Burgund. Weiterer Einsatz als Besatzungstruppe in Frankreich.

Verlegung nach Polen Anfang Juli 1941. Vorstoß zum Dnjepr mit wechselvollen Kämpfen im Gebiet um Rogatschew.

Das "Unternehmen Taifun" (Vormarsch auf Moskau) ließ die Division aus dem Raum nordwestlich Briansk über Kaluga bis ins Gebiet westlich von Serpuchowo vorstoßen. Anfang Dezember 1941 zwang die sowjetische Winteroffensive die 52. ID zum Rückzug bis nordostwärts Juchnow.

Im Mai 1942 erfolgte die Verlegung in das Einsatzgebiet Spass-Demensk, und bereits im Juli weiter in den Großraum Orel.

November 1942: Kampfraum Bolchow.

Die Sowjets beabsichtigten im Winter 1942/43, im Raum Newel durch eine groß angelegte Offensive, die Heeresgruppe Nord von der Heeresgruppe Mitte zu trennen. Die 52. Inf.-Div. wurde deshalb eiligst in diesen Einsatzraum beordert. Einzelne Kampfgruppen der Division wurden zur Partisanenbekämpfung vorübergehend im Raum Minsk (rückwärtiges Gebiet der HG Mitte) eingesetzt.

Im Oktober 1943 war die Division zu einer gemischten Kampfgruppe zusammen geschmolzen, die im Raum Orscha zum Einsatz kam.

Zum 1. November 1943 wurde die Division aufgelöst. Bereits Anfang Dezember des gleichen Jahres übernahm der Divisionsstab die Führung der neu gebildeten 52. Feldausbildungs-Division, mit den drei Grenadier-Regimentern 565, 566 und 567. Diese neue Division verblieb bis April 1944 an verschiedenen Standorten des Reichskommissariats Ostland.

Die 52. Feldausbildungs-Division verfiel der Auflösung. Als einziger Verband blieb der Divisionsstab - jetzt Stab 52. ID z.b.V. - bis Juli 1944 im rückwärtigen Gebiet der Heeresgruppe Mitte. Die drei Grenadier-Regimenter wurden verschiedenen Infanterie-Divisionen zugeführt.

Anstelle der 400.Sicherungs-Division übernahm der Stab 52. ID z.b.V. vorübergehend die drei Sicherungs-Regimenter 57, 88 und 611. So entstand im Großraum Baranowicze die neue 52. Sicherungs-Division.

Im Juli 1944 (nach der Vernichtung der HG Mitte) erfolgte die Verlegung der 52. Sicherungs-Division nach Kurland, in den Einsatzbereich der Heeresgruppe Nord. Da diese Sicherungs-Division keine kampfkräftige Einheit mehr darstellte, wurde sie nur noch zum Schutz hinter der Front eingesetzt und zwar im Gebiet zwischen Kandava (Kandau) und Saldus (Frauenburg.

Im Januar 1945 wurde der Divisionsstab zum Stab des Kampfkommandanten von Libau (Liepaja) ernannt. Im April 1945 zog sich die Masse der 52. Sicherungs-Division nach Liepaja zurück und geriet mit dem Tag der Kapitulation in russische Gefangenschaft.



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